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Biografien.


Cappella Gabetta
Andres Gabetta,
Konzertmeister und Leitung


Andres Gabetta

Sol Gabetta erfüllte sich mit der "Cappella Gabetta" einen ihrer musikalischen Träume: Mit ihrem Bruder Andrés Gabetta als Konzertmeister und einer handverlesenen Schar von hoch qualifizierten Musikern aus Gabettas Umfeld kreieren sie Programme aus Barock und Frühklassik,
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die sie auf Originalinstrumenten in Konzerten und auf CD präsentieren.

Das Ensemble wurde im Dezember 2010 gegründet und gastierte bereits mit grossem Erfolg u.a. in Amsterdam (Concertgebouw Amsterdam), Paris (Salle Gaveau, Théâtre des Champs Elysées), Hamburg (Musikhalle), Wien ( Theater an der Wien), Baden Baden (Festspielhaus), München (Prinzregententheater), Zürich (Tonhalle), Berlin (Philharmonie) sowie bei bedeutenden Festivals wie dem Musikfest Bremen, dem Menuhin Festival Gstaad, dem Schleswig Holstein Festival, dem Festival Baroque de Lyon oder dem Rheingau Musikfestival und anderen.

Die Cappella Gabetta produzierte seit dem Jahre 2011 mehrere Aufnahmen bei Sony Music mit Sol Gabetta und italienischem Barockrepertoire (darunter mehrere Weltersteinspielungen) sowie mit der Mezzosopranistin Vivica Genaux und Musik von Händel und Hasse. Für diese Aufnahmen erhielt das Orchester u.a. die Monatsempfehlung beim Grammophone-Magazine, die Auszeichnung der «CD der Woche» bei NDR-Kultur, BR-Klassik und RBB (Berlin). Weiter erschien bei Sony Music 2013 «Tromba Veneziana» mit dem Trompeter Gábor Boldoczki, 2014 «Rival Queens», eine Zusammenarbeit mit Simone Kermes und Vivica Genaux, 2016 eine Sammlung von Kompositionen mit Bezug zum Habsburger Hof («Music at the Habsburg Court») und von weihnachtlichen Stücken («Christmas Conertos») mit Andrés Gabetta als Solist und Konzertmeister raus. Auf der 2017 bei Decca Classics erschienenen CD «Dolce Duello» liefern sich Cecilia Bartoli und Sol Gabetta einem musikalischen Duell mit Musik u.a. von Gabrieli, Caldara und Porpora, darunter drei weltweite Ersteinspielungen und 2019 erschien die «Tango Seasons» CD mit Einspielungen der «Vier Jahreszeiten» von Vivaldi und Piazzolla mit dem Bandoneonisten Mario Stefano Pietrodarchi und Sologeiger Andrés Gabetta.

Die Cappella Gabetta lädt zunehmend auch andere renommierte Instrumentalisten, Sängerinnen und Sänger für gemeinsame Konzert- oder Aufnahmeprojekte mit barocker oder frühklassischer Musik ein wie die Sopranistin Nuria Rial, den Trompeter Sergei Nakariakov, den Violinisten Giuliano Carmignola, den Blockflötisten Maurice Steger und den Barockcellisten Christophe Coin. Künftige Planungen sehen Tourneen mit der Sopranistin Nuria Rial, der Mezzosopranistin Teresa Iervolino, dem Countertenor Filippo Minaccia, dem Trompeter Sergei Nakariakov und mit dem Bandoneonisten Mario Stefano Pietrodarchi vor.

Der Konzertmeister Andrés Gabetta gilt als brillanter Barockviolinist. Er ist einer der engsten musikalischen Partner des renommierten Cellisten und Dirigenten Christoph Coin, dessen Orchester, das Orchestre Baroque de Limonges Gabetta als Konzertmeister anführt. Für eine Aufnahme der Brandenburgischen Konzerte von Bach (Naxos) mit seinem eigenen Ensemble, den Swiss Baroque Soloists, wurde er im Jahre 2008 für einen Grammy nominiert. Andrés Gabetta hat eine grosse Anzahl an unveröffentlichten Geigenkonzerten (Timmer, Umstatt, Ragazzi) aufgenommen. Die Aufnahme der «Vier Jahreszeiten» von Vivaldi und Piazzola wurden auf historischen Instrumenten gespielt und von Sony produziert. Im Rahmen der grossen Vivaldi-Tournee der Sopranistin Cecilia Bartoli im Dezember 2018/ Januar 2019 trat Andrés Gabetta als Solist mit den «Vier Jahreszeiten» von Vivaldi auf.
 


Sol Gabetta


Sol Gabetta

Nachfolgend auf ihre gefeierten Debüts mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle, dem Los Angeles Philharmonic unter der Leitung von Gustavo Dudamel und dem BBC Symphony Orchestra mit Sakari Oramo, mit dem sie die BBC Proms eröffnete, startete Sol Gabetta als Artiste étoile beim Lucerne Festival in die aktuelle Saison.
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Dabei traf sie erneut mit den Wiener Philharmonikern und Franz Welser-Möst zusammen und bündelte gemeinsam mit dem Mahler Chamber Orchestra und François-Xavier Roth sowie mit dem London Philharmonic Orchestra unter Marin Alsop die musikalischen Kräfte. Sie unternimmt eine Europa-Tournee mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia sowie in der zweiten Saisonhälfte mit dem Royal Philharmonic Orchestra. Als leidenschaftliche Verfechterin weniger bekannter Werke wird Gabetta im Rahmen einer Deutschland-Tournee mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France Weinbergs Cellokonzert unter der Leitung von Mikko Franck präsentieren. Darüber hinaus kehrt Sol Gabetta in dieser Saison zum Orchestra Filarmonica della Scala sowie zum hr-Sinfonieorchester zurück und wird gemeinsam mit Patricia Kopatchinskaja und dem Royal Concertgebouw Orchestra die Uraufführung des neuen Doppelkonzerts von Michel van der Aa bestreiten.

Als gern gesehener Gast bei führenden Festivals weltweit eröffnete Sol Gabetta 2018 das Schleswig-Holstein Musik Festival mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Christoph Eschenbach sowie das Festival in Bad Kissingen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi. Kammermusik bildet einen besonderen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit, wie sich jüngst wieder in Auftritten mit dem Hagen-Quartett bei den Salzburger Festspielen, in der Tonhalle Zürich, in der Hamburger Elbphilharmonie und im Wiener Konzerthaus zeigte. In der Vergangenheit führten kammermusikalische Projekte sie in internationale Konzertsäle wie beispielsweise das New Yorker Lincoln Center, wo sie mit ihrem langjährigen Rezitalpartner Bertrand Chamayou auftrat, in die Wigmore Hall in London, nach Luzern, Verbier und Schwetzingen sowie zum Rheingau Musik Festival, zur Schubertiade Schwarzenberg und zum Beethovenfest Bonn. Ein großer und lebendiger Kreis musikalischer Partner findet sich wie jedes Jahr beim Solsberg Festival in der Schweiz ein, dessen künstlerische Leitung Sol Gabetta inne hat.

In Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Aktivitäten wurde Sol Gabetta bei den Salzburger Osterfestspielen 2018, wo sie als Solistin mit der Staatskapelle Dresden und Christian Thielemann auftrat, mit dem Herbert-von-Karajan-Preis ausgezeichnet. 2016 wurde Sol Gabetta erneut mit dem ECHO Klassik als Instrumentalistin des Jahres und für ihre Interpretation des Cellokonzerts Nr. 2 von Pēteris Vasks ausgezeichnet, nachdem ihre Aufnahmen bereits in den Jahren 2013, 2011, 2009 und 2007 mit dieser Auszeichnung geehrt wurden. Zu weiteren Awards der Grammy-nominierten Künstlerin gehören die des Tschaikowsky-Wettbewerbs Moskau sowie des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD, der Gramophone Young Artist of the Year Award 2010 und der Würth-Preis der Jeunesses Musicales 2012. Sol Gabetta verfügt über eine umfangreiche Diskographie bei SONY, zuletzt erschien dort die Einspielung der Cellokonzerte von Elgar und Martinu mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle / Krzysztof Urbański. 2017 unternahm sie gemeinsam mit Cecilia Bartoli eine ausgedehnte Europa-Tournee, um ihr neues gemeinsames Album „Dolce Duello“ zu präsentieren, das bei Decca Classics erschien.

Sol Gabetta spielt auf einem von Atelier Cels zur Verfügung gestellten Violoncello von Matteo Goffriller von 1730, Venedig. Seit 2005 unterrichtet sie an der Musik-Akademie Basel.